Nach einer zähen Überfahrt von etwa 19 Stunden, in der wir gegen Wind und Welle aufkreuzen mussten, kamen wir schließlich in der Marina von Santa Cruz de La Palma an. Dort haben wir auch Micheles Eltern getroffen, die dort für eine Woche Urlaub gemacht haben und in einem Hotel in der Nähe, südlich von Santa Cruz untergekommen waren.
Wir bummelten gemeinsam durch die Altstadt von Santa Cruz und besuchten dort das Museum Naval. Das Marinemuseum veranschaulicht die maritime Geschichte von Las Palmas. Passenderweise wurde es in einem alten Schiff gebaut, sodass man beim Besuch auch hoch oben vom Deck auf die Straßen und das Meer schauen konnte.


Um die Insel La Palma noch besser kennenzulernen, fuhren wir mit dem Bus in den Nationalpark Caldera de Taburiente, wo wir einen Stopp im Besucherzentrum machten. Anschließend ließen wir uns mit dem Taxi zu einem Aussichtspunkt im Nationalpark bringen, um von dort eine Wanderung durch den Kiefernwald zu unternehmen. Es ging entlang der Steilwände und bot immer wieder eine schöne Aussicht über das Tal.


Nachdem wir im letzten Monat unsere Open Water Diver Tauchzertifizierung erhalten hatten, hielten wir Ausschau nach dem nächsten lohnenden Ort, um unsere Taucherfahrung zu erweitern. Beim Hotel gab es eine Tauchschule, die Tauchgänge am Strand von Cancajos unternahm. Hier tauchten wir erneut in die bunte Unterwasserwelt der kanarischen Inseln ab und entdeckten auch diesmal eine Vielzahl interessanter Meeresbewohner, wie z.B. Trompetenfische, Drückerfische, einen kleinen Tintenfisch und viele, viele mehr.

Nach einer sehr schönen Woche mit Micheles Eltern kam die Zeit, sich wieder zu verabschieden. Wir hatten schon den Hafen für unseren nächsten Stopp in La Gomera reserviert, jedoch nicht ohne vorher noch einen Ausflug zum neuen Vulkan, dem Tajogaite zu unternehmen. Der Tajogaite ist der jüngste Vulkan, der im Jahr 2021 ausgebrochen ist. Manche Wege wurden erst vor ein paar Monaten für die Öffentlichkeit freigegeben.


