Pico Ruivo
Um mehr von Madeira zu sehen, haben wir für drei Tage einen Mietwagen genommen. Die nächste Wanderung sollte auf den Pico Ruivo gehen. Der Pico Ruivo ist mit 1862 m der höchste Berg Madeiras. Die Karte zeigt den Ort der Wanderung.

Mit dem Mietwagen fuhren wir zum Wanderparkplatz, der bereits komplett belegt war. Schon beim Aufstieg bemerkten wir zahlreiche Fahrzeuge, die entlang der Straße geparkt waren. Direkt neben dem Parkplatz fuhr ein Auto heraus, sodass wir in der Nähe des Ausgangspunkts einen Parkplatz finden konnten. Wie am Ponta de São Lourenço stand hier ebenfalls ein Parkwächter, der 3 € pro Person verlangte.

Bereits nach ein paar Metern hatten wir das Gefühl, wieder in den Alpen zu sein. Die Berghänge waren sehr schroff und boten ein sehr interessantes Panorama.


Auf dem Weg zum Pico Ruivo kann man den zweithöchsten Berg, den Pico Areeiro (1818 m) sehen. Im Bild ist dies der Berg mit der Kuppel. Die Gratwanderung zwischen den beiden Bergen ist leider gesperrt. Hier hat es wohl gebrannt und der Weg ist nicht mehr begehbar.


Levada Caldeirão Verde
Auf der Rückfahrt sind wir an der Levada Caldeirão Verde vorbeigekommen. Wir hatten noch Zeit und Kraft in den Beinen. Wir entschieden uns, einen Teil der Wanderung zu laufen. Eine Levada ist ein künstlicher Wasserlauf, der Wasser aus den feuchten Hochlagen zu den trockeneren Küstenregionen transportiert. Auf Madeira verlaufen sehr viele Wanderung entlang einer Levada. Die Karte zeigt den Verlauf der Levada, den wir gelaufen sind.



Der Weg entlang einer Levada ist recht eng. Sehr häufig passt nur eine Person am Rand. Allerdings sind Wanderungen keine Rundwanderung. Alle Wanderer laufen nach knapp 8 Km wieder zurück zum Startpunkt. Also kommen häufig andere Wanderer entgegen. Da wird das Ausweichen manchmal zu einem Balanceakt.

