Von Lanzarote fuhren wir nach Teneriffa. Wir hatten sonniges Wetter und achterlichen Wind. Am Anfang ging es recht langsam voran, aber wir hatten ja Zeit.

Bevor wir losgefahren sind, habe ich der Marina bei Santa Cruz eine Reservierungsanfrage geschickt. Sie haben sich leider nicht gemeldet. Als wir am nächsten Morgen vor Teneriffa waren, kam die Absage der Marina. Es sei alles voll. Ich rief die anderen Marinas rund um Santa Cruz an, aber alle haben uns abgewiesen. Nun gut, es ist Hauptsaison. Wir segelten Richtung Norden in eine Ankerbucht. Hier sollte es doch einen Platz für uns haben. Und das hatte es. Diese Ankerbucht liegt mitten in der Natur. Es gibt keine Häuser und keine Straßen dorthin. Auch Handyempfang gab es keinen. Natur pur.
Am nächsten Morgen sind wir Richtung Süden gefahren. Auf dem Weg versuchte ich es noch bei der Marina in Radazul, die uns am Vortag abgelehnt hatte. Wir hatten Glück. Für zwei Nächte war dort was frei. Radazul liegt nicht weit weg von Santa Cruz und wir konnten mit dem Bus in die Stadt fahren. Dort besuchten wir das Palmetum und schauten uns die Innenstadt an.
Das Palmetum beherbergt sämtliche Palmen, die es irgendwo auf der zu finden gibt.




Zwei Tage später sind wir weiter Richtung Süden gesegelt. Dieses Mal habe ich ein paar Tage vorher reserviert, sodass wir für fünf Tage im Süden bleiben konnten. Wir schauten uns die Möglichkeiten an, wie wir hoch zum Teide kommen können.

Ein Auto wollten wir für die Zeit nicht leihen und bei einer geführten Tour, hätten wir nur eine Stunde an der Bergstation verbringen können. Generell muss man mindestens einen Tag vorher die Bergbahn buchen und man darf seinen Slot nicht verpassen. Das klang uns alles zu stressig. Wir fanden eine Möglichkeit mit dem öffentlichen Bus nach Vilaflor zu fahren. Das Dorf liegt auf 1400 m und liegt damit noch in der Vegetationszone. Von dort unternahmen wir eine Wanderung zu ein paar Lavafeldern.



