Nord-Ostsee-Kanal (Teil 3)

Am Freitagmittag kam der Mechaniker mit Ersatzteilen wieder zu uns. Die neuen Schrauben haben gepasst und der Motor lief wieder, ohne Diesel zu verlieren.

Mittlerweile war es schon 13h und wir überlegten, ob wir nach Brunsbüttel weiter fahren sollen. Der zu erwartenden Wind war direkt auf der Nase und mit Böen um die 35 Knoten recht stark. Wir entschieden uns noch eine weitere Nacht zu bleiben und am Samstag nach Cuxhaven zu fahren.

Wir nutzen den restlichen Tag, um die Fäkalienpumpe und den Füllstandsanzeiger des neuen Fäkalientanks anzuschließen. Der neue Fäkalientank ist nun einsatzbereit fürs Wattenmeer.

Die Fahrt im Nord-Ostsee-Kanal verlief sehr ruhig. Nur wenige Containerschiffe kamen uns entgegen. Überholt wurden wir kein einziges Mal.

Ein Tanker kommt uns entgegen.
Auch kleinere Tanker passieren uns.

Als wir gegen Mittag an der Schleuse angekommen sind, wurde gerade ein Schleusentor geöffnet. Die Schiffe waren etwas größer als das, was am Morgen entgegenkam.

Wir wollen in den Wartebereich auf die andere Seite. Zuerst müssen wir den Gegenverkehr durchlassen.

Wie bei der anderen Schleuse hatten wir auch diese mal viel Glück. Wir durften sofort mit einem anderen Schiff in einer der kleineren Schleuse hinein. Wir mussten nur 5 Minuten warten und schon legten wir in der Schleuse an.

Einfahrt in die kleine Schleuse.
Wir legen auf der rechten Seite der Schleuse an.
Serafina ist gut vertäut und wir warten bis der Schleusenvorgang beendet ist.

Wie geplant kommen wir zur richtigen Zeit in die Elbe. Die Tide kippt gerade von Hochwasser zu Niedrigwasser. Der auslaufende Strom beschleunigt uns bis auf 8 Knoten über Grund.

Das Wetter in der Elbe ist recht regnerisch.